Sinfoniekonzert – Schubert und die Mendelssohns

Sonntag, 27. Oktober 2024, 17 Uhr

Alte Reithalle Aarau, Apfelhausenweg 20, Aarau

 

MITWIRKENDE

Sebastian Bohren Violine

Izabelė Jankauskaitė Leitung

argovia philharmonic

 

PROGRAMM

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Felix Mendelssohn Bartholdy

Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll MWV O 3

Franz Schubert

Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 «Tragische»

 

BESCHREIBUNG

Fanny Hensel und Felix Mendelssohn sind das wohl erstaunlichste Geschwisterpaar der Musikgeschichte. Während Felix’ Talent gefördert wurde, blieb Fanny eine musikalische Karriere verwehrt, denn damals galt: Frauen der höheren Kreise sollten nicht professionell arbeiten. Fannys musikalisches Schaffen begrenzte sich auf die «Sonntagsmusiken» - die viel gerühmten Konzerte im Hause Mendelssohns in Berlin, wo auch ihre Ouvertüre in C-Dur zur Uraufführung kam und Felix’ Violinkonzert in d-Moll, welches er mit 13 Jahren komponierte, aufgeführt wurde.

 

Auch Franz Schubert wurde früh gefördert. Seine 4. Sinfonie komponierte er mit gerade mal 19 Jahren. Es ist seine erste Sinfonie in einer Moll-Tonart. Kritiker bemängeln allerdings, dass es an echter Tragik fehle, denn über weite Strecken handle es sich um ein durchaus optimistisches, blühendes, energisches Werk. Aufgeführt wird es durch das argovia philharmonic, unter der Leitung der jungen Izabelė Jankauskaitė. Für das Violinkonzert steht der im Kanton Aargau bestens bekannte Sebastian Bohren auf der Bühne.