Wenn eine Stimme und Poesie aus Rio auf Kompositions- und Arrangierkunst aus der Schweiz treffen, dürfte das nicht allzu häufig in einen solchen Glücksfall münden: Viviane de Farias und das Da Vinci Orchester Basel – ein transatlantischer Gipfel, um dem Lebensgefühl Brasiliens die Reverenz zu erweisen.

So wie einst Bossa-Erfinder Antônio Carlos Jobim in seinem „Samba Do Avião“ über Rio einschwebte, so blickt auch Viviane de Farias aus den Lüften auf ihr Rio herab, um mit ihren Musikern einzutauchen in die Widersprüche dieses Landes und ihre „Ginga“ – ein Lebensgefühl, das auch uns nach dem Hören nicht mehr loslässt.